Mittwoch, 1. Februar 2017

[Rezension] "Totenhaus" von Bernhard Aichner

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41V-iX38hhL._SX313_BO1,204,203,200_.jpg




Titel: Totenhaus
Autor: Bernhard Aichner 
Verlag: btb
Reihe: Band 2
Seiten: 416
Preis: Taschenbuch: 9,99€
Erschienen: 14.11.2016 
 Wertung:  4 / 5 
 
 
Klappentext:
Eine Mörderin auf der Flucht. Brünhilde Blum wacht eines Tages in einem Albtraum auf. Einer der fünf Menschen, die sie umbringen musste, taucht plötzlich wieder auf. Bei einer Exhumierung auf einem Innsbrucker Friedhof werden in einem Sarg zwei Köpfe und vier Beine gefunden. Nur eine Person kommt als Täterin in Frage: die Bestatterin, die die Toten damals eingebettet hat. Blum muss fliehen, und sie muss ihre Kinder zurücklassen. In einem seit zwanzig Jahre leerstehenden Hotel findet sie Zuflucht, an einem Ort, den sie besser gemieden hätte. Bei Menschen, denen sie besser nie begegnet wäre.
 
Meine Meinung: 
Totenhaus ist die  Fortsetzung zu Totenfrau.Totenfrau konnte mich damals erst zum Ende hin packe, bei Totenhaus war es diesmal ganz anders. Ich finde, dass es unbedingt ratsam ist Totenfrau im Vorhinein gelesen zu haben, da die Bücher zwar in direkter Verbindung, im zweiten Teil aber eher wenige direkte Ereignisse aus dem ersten Teil geschildert werden. Ich glaube auch, dass man total verwirrt ist, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt. 
Ich fand besonders den Einstieg in das Buch sehr spannend. Er gibt einen Ausblick auf das, was in 3 Wochen passieren wird. Während die eigentliche Handlung 3 Wochen vorher beginnt und sich zum Inhalt des Prologs hinarbeitet. Es ist schwer in den Kopf der anderen Menschen zu schauen und grade bei Blum tue ich mich persönlich immer sehr schwer ihre Handlungen nachzuvollziehen. Trotz allem ist mir Blum aber in den beiden Büchern total  sympathisch geworden. Ich hatte Angst um sie uns konnte manchmal nicht unterscheiden wer gut und wer böse ist. Die Geschichte ist voller Wendungen und man weiß nie genau was als nächstes passieren wird.
Bernhard Aichners Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gewöhnungbedürftig. Teilweise sehr abgehackt und kurze Sätze prägen sein Schreibbild. Mit der Zeit bin ich damit aber gut klargekommen und ich mag seinen Besonderen Stil mittlerweile sehr gerne und ich freu mich auf weitere Bücher von diesem Mann. 
 
 Das Cover und den Titel finde ich sehr gut gewählt. Den das Haus spielt eine zentrale Rolle im Buch. Das Cover passt sehr gut zum 1. und sieht im Regal sehr passend aus. Ich bin wirklich gespannt, ob Blum die Flucht gelingt, oder ob sie im 3. Teil doch noch von der Polizei gefasst wird. Wer Freund und wer Feind ist, wem man vertrauen kann und wer noch lebt. Denn wenn es eines in diesen Büchern gab, dann waren das zahlreiche Tote.
 
Von mir bekommt dieses Fortsetzung 4 Sterne!  
 

Danke an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!!